Ein Gedicht, von P.B. Shelley, einem englischen Romantiker, hat mich sehr angerührt. Und war Motivation für meinen Beitrag zur Art-Journal-Journey "Script". Ich füge Euch das Gedicht in leslicher Form in Deutsch und Englisch bei. Die deutsche Übersetzung empfinde ich als flacher; die englische alte Sprache wirkt für mich schon fast wie eine mächtige Zauberformel aus vergangenen Zeiten. Lest selbst...
Ozymandias
I met a traveller from an antique land
Who said: Two vast and trunkless legs of stone
Stand in the desert. Near them, on the sand,
Half sunk, a shattered visage lies, whose frown,
And wrinkled lip, and sneer of cold command,
Tell that its sculptor well those passions read
Which yet survive, stamped on these lifeless things,
The hand that mocked them and the heart that fed:
And on the pedestal these words appear:
"My name is Ozymandias, king of kings:
Look on my works, ye Mighty, and despair!"
Nothing beside remains. Round the decay
Of that colossal wreck, boundless and bare
The lone and level sands stretch far away
Who said: Two vast and trunkless legs of stone
Stand in the desert. Near them, on the sand,
Half sunk, a shattered visage lies, whose frown,
And wrinkled lip, and sneer of cold command,
Tell that its sculptor well those passions read
Which yet survive, stamped on these lifeless things,
The hand that mocked them and the heart that fed:
And on the pedestal these words appear:
"My name is Ozymandias, king of kings:
Look on my works, ye Mighty, and despair!"
Nothing beside remains. Round the decay
Of that colossal wreck, boundless and bare
The lone and level sands stretch far away
Übersetzung:
- Ein Wandrer kam aus einem alten Land,
- Und sprach: „Ein riesig Trümmerbild von Stein
- Steht in der Wüste, rumpflos Bein an Bein,
- Das Haupt daneben, halb verdeckt vom Sand.
- Der Züge Trotz belehrt uns: wohl verstand
- Der Bildner, jenes eitlen Hohnes Schein
- Zu lesen, der in todten Stoff hinein
- Geprägt den Stempel seiner ehrnen Hand.
- Und auf dem Sockel steht die Schrift: ‚Mein Name
- Ist Osymandias, aller Kön’ge König: –
- Seht meine Werke, Mächt’ge, und erbebt!‘
- Nichts weiter blieb. Ein Bild von düstrem Grame,
- Dehnt um die Trümmer endlos, kahl, eintönig
- Die Wüste sich, die den Koloß begräbt.“
- (Übersetzung von Adolf Strodtmann 1866
A poem by P.B. Shelley, an English romantic, touched me very much. It motivated me to contribute to Art-Journal-Journey "Script". Attached you will find the poem in a readable style. It impresses me so much with its words that read like an ancient spell of powerful magic. Read for yourselves...
10 Kommentare:
Un saludo....
Liebe Manuela, Deine Journal-Seiten sind einfach super geworden! Echt spitzenmäßig gewerkelt!
(Das Gedicht ist auch hübsch:-))
ich mag sie diese Seiten
wenngleich ich fest glaube, dass das Foto den Schimmer gar nicht so rüberbringen kann, wie sie in Natura aussehen müssen.
Meine Güte....starker Tobak! Das Gedicht und ebenso dein Journaling. Ich musste mehrmals lesen um zu begreifen, was da überhaupt steht und du machst ein Journaling daraus? Sagenhaft...Da hört bei mir die Kunst auf..oder besser, da fängt sie wahrscheinlich erst an (:o)
Meine Papierkreation ist längst fertig und hängt bei einer Zeitung fest. Wenn sie sich zur Veröffentlichung entschliessen, heisst es warten mit einem Blogbeitrag bis August ;o)
Die Eierschale trocknet und das Werk dümpelt, weil dauernd andere Kreationen dazwischen kommen. Da kommt aber demnächst ein WIP. Erst muss die Workshop Geschichte durch sein. Mal sehen, wann DecoArt und Herr Holtz ihre Entscheidung lüften, denn in meinem Postfach stapeln sich die Entwürfe. Es sieht dann wieder so aus, als ob ich nie schlafen würde*lol*
Elly xo
Einfach nur WOW!!!
Wow, absolut fantastisch diese Seite! So cool die Farben und die Silhouetten...und erst das tiefe Gedicht dazu, einfach wunderbar!!
Wonderful pages - so creative.
Oh meine Güte das ist sagenhaft schön Manu!
Hab lieben Dank für diesen herrlichen Beitrag zur Handschrift!
superklasse!
lg Susi
ganz große klasse. mir gefällt wie du die silhouetten integriert hast. mein versuch vor einigen wochen so etwas hinzubekommen war leider nur für die müllbox.
Das Gedicht ist recht hübsch.
Wer sonst schreibt...kein Kommentar.
Aber die Übersetzung is schoisse.
Viel ausgelassen und transportiert net ma die Hälfte der Intention von Shelley.
Sorry.
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